Unterzeichnung der Ziel- und Leistungsvereinbarung an der Rudolf-Eberle-Schule

Neuer Fahrplan für Schulentwicklung: Digitale Lehrerzimmer, Medienkonzepte und individuelle Förderung im Fokus

Zur Unterzeichnung der Ziel- und Leistungsvereinbarung mit der Rudolf-Eberle-Schule kamen am Freitag der Leiter des Referats Berufliche Schulen, Martin Müller, Regionalreferent Gernot Bürkle und OES-Prozessbegleiter Sebastian König vom Regierungspräsidium Freiburg nach Bad Säckingen.
Ziel- und Leistungsvereinbarungen (ZLV) zwischen Schulen und Schulaufsicht sind Teil der Schulentwicklung und ergänzen die datengestützte Qualitätsentwicklung. Die Schule entwirft Entwicklungsziele für die kommenden 5 Jahre und wird dabei von der Schulaufsicht durch qualifizierte Rückmeldungen unterstützt. Die Schulaufsicht wiederum erhält wichtige Informationen über die einzelnen Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse in ihrem Aufsichtsbereich.
In jährlichen Statusgesprächen wird der aktuelle Stand des Schulentwicklungsprozesses gemeinsam betrachtet und reflektiert und gegebenenfalls angepasst, sodass ein kontinuierlicher Prozess der Ziel- und Leistungsvereinbarungen in Gang gesetzt wird.
Das Kollegium der Rudolf-Eberle-Schule hat in den vergangenen Monaten in einzelnen Arbeitsgruppen drei Entwicklungsziele bearbeitet. Erstes Ziel war die Anpassung seines digitalen Lehrerzimmers innerhalb der Lernplattform Moodle an die Bedürfnisse des Arbeitsalltages der Kolleg*innen und der Verwaltung mit allen Informationen und Formularen des Schullebens. Ziel ist es, Informations- und Kommunikationswege zu vereinfachen, insbesondere auch für neue Kolleg*innen, unabhängig von Ort und Zeit.  
Eine zweite Arbeitsgruppe hat sich mit einem digitalen Medienkonzept beschäftigt und dabei nicht nur den Blick auf die Schüler*innen gerichtet, die zum Teil in Tabletklassen an der Rudolf-Eberle-Schule sind, sondern auch die Perspektive der Lehrkräfte hin-sichtlich des Einsatzes digitaler Medien berücksichtigt. Im Gespräch mit den drei Vertretern von der Schulaufsicht wurde dabei vornehmlich die Problematik der KI angesprochen und ein gewinnbringender Technikeinsatz hinterfragt.
Die systematische Förderung der Handlungskompetenz der Schüler*innen im Übergangsbereich (Arbeitsvorbereitung) war das Thema der dritten Arbeitsgruppe. Hier soll künftig eine modualisierte Herangehensweise aufgrund der sehr heterogenen Schülergruppen und die Einführung der Lernplattform DAKORA im Vordergrund stehen, um individuelle Lernprozesse zu fördern und zu dokumentieren.
Viola Thomas, Lehrerin und Beauftragte für Schulentwicklung an der Schule, die den Prozess der ZLV koordiniert hat, hob zum Abschluss die Kick-Off-Veranstaltung der Regierungspräsidien im Oktober 2023 hervor, welche eine große Hilfe zur handwerklich korrekten Umsetzung der Ziele war, und bedankte sich bei dem Prozessbegleiter Sebastian König ganz herzlich für seine Unterstützung.
Schulleiterin Erika Breiling freute sich, dass mit der unterschriebenen ZLV nun der Weg frei ist, die gesetzten Ziele umzusetzen und sich als Schule fit zu machen für die Zukunft.

Mitglieder der Arbeitsgruppen im Hintergrund; Dritter von rechts Sebastian König, Zweite von rechts Viola Thomas, ganz rechts Gernot Bürkle; vorne Erika Breiling und Martin Müller

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